Dienstag, 16. September 2014

Houston

August 8th - 9th


Nachdem ich also den Tag am Flughafen in Kona ueberstanden hatte, gings auf Richtung Texas. Zuerst war aber ein Zwischenstop Phoenix angesagt, von dem Flug dahin hab ich allerdings nicht viel mitbekommen. Ich bin naemlich eingeschlagen sobald ich in den Sitz gesunken bin und erst wieder auf der Landebahn aufgewacht. Nach zweistunden Aufenthalt in Arizona gings dann nach Houston, wo ich auch sofort eingeschlafen bin - ich hab gemerkt, bei all den Fluegen die ich seit Reisemonatsantritt hatte, war ich kein einziges Mal wach waehrend Abflug oder Landung!
Wie auch immer, gegen 2 Uhr Mittags Ortszeit kam ich in Houston an und machte mich auf eine ganz neue Reise - das Hostel zu finden.
Da ich am Ende des Reisemonats natuerlich auch am Ende meines Budget ankam, war ab jetzt naemlich Sparen angesagt und da ist ein Taxi natuerlich nicht drin. Also machte ich mich auf die voraussichtlich 2 1/2 Busfahrten, die zwar ewig gedauert haben, aber soweit einfach verliefen. Problematisch wurde es dann von der Busstation das Hostel zu finden. Obwohl ich mir extra vorher noch auf Maps genau aufgeschrieben habe, wie ich gehen muss, hat entweder Google Maps doer die Vroni einen Fehler gemacht. Ich schiebs mal auf Google Maps... Von der Strasse wo ich aussgestiegen bin musste ich jedenfalls nur rechts abbiegen und von dort links auf die Strasse, wo sich schon das Hostel befinden sollte. Nachdem ich schon ein paar Minuetchen unterwegs war, konnte ich diese Strasse aber nicht finden. Nach einer Weile sagte mir mein Instinkt zwar schon, dass da etwas nicht stimmen kann, die Stimme in meinem Kopf (die lieber mal ihre Klappe halten sollte) ueberzeugte mich aber trotzdem noch, einen Block weiterzugehen, vielleicht ist es ja die naechste. Als ich ca 1 Stunde und knappe 29 Blocks spaeter am Ende der Strasse ankam, natuerlich nirgendwo die Strasse zum Hostel in Sicht, war ich schon fast am Heulen. Man darf natuerlich nicht vergessen, dass das alles in der schlimmsten Wuestenzeithitze war und mit gefuehlten 50 kg Gepaeck am Ruecken. Ich machte mich also wieder auf den Rueckweg und als ich wieder die Busstation erreichte, versuchte ich die andere Richtung - und siehe da! nur EIN Haeuserblock von der Busstation war die Strasse, wo ich zum Hostel abbiegen musste. Tja so also den ersten Ausflug hinter mich gebracht. Nach Einchecken und Duschen war mir fuer den Abend nach nichts mehr zu mute also ging ich frueh ins Bett. Was ich zumindest versucht habe, aber die verschiedenen Zeitzonen machten mir schon ziemlich zu schaffen. Wie soll das erst in Wien werden...





Dienstag war ich dann ueberraschenderweise ziemlich frueh wach und wollte die Stadt erkunden. Da bekam ich den naechsten Schock weil das Hostel war gut 2 Stunden von Downtown entfernt, was mir nicht viel brachte. Also erkundete ich eher die Umgebung, wie sich herausstellte war ich ziemlich nahe am Museums und Historic District einquartiert, also machte ich eine Museumstour. Angefangen beim Houston Holocoust Museum, was ich ueberraschenderweise sehr eindrucksvoll fand!! Konnte mich dort ziemlich lange aufhalten und dann gings zum Houston Museum of American and African Culture, wo ich aber nicht schnell genug wieder raus konnte. Das hatte mich einfach gar nicht angesprochen. Nach einem weiteren 30 Minuten Fussarsch gings zum Houston Museum of Fine Arts, wo ich mich aber in den Hintern treten koennte, dass ich dafuer Geld ausgegeben hab, weil ich da schon so was von erledigt war, dass ich nach spaetestens einem der Raeume eine Pause auf der Bank brauchte. Und dieses Mueseum war einfach soo riessig! 2 Gebaeude (ins 2. hab ichs sowieso nicht geschafft) und jedesmal wenn man einen Raum betrat, gab es mindestens 3 neue Ausgaenge die alle wieder in neue endlose Gaenge voller endloser Raeume fuehrten. Einfach unglaublich gingantisch. 










Nachdem meine Augen mich nicht mehr den Unterschied zwischen Skulptur und Gemaelde, Malerei und Fotografie erkennen liessen und meine Fuesse kurz vor dem abbrechen waren, wars Zeit fuer eine Pause.
Weiter gings zum Hermann Park, der einfach wunderschoen war! Gruenflaechen, Statuen, Wasserbrunnen, perfekt zum spazieren gehen und bisschen ausruhen.













Damit war der Tag auch schon wieder fast vorbei und ich ging zurueck Richtung Hostel, wo ich mich erst noch ein bisschen ausruhte und dann auf den Weg zum Greyhound Busterminal machte, wo mein Bus anch New Orleans um Mitternacht losging. 

Houston fand ich zwar schon schoen, hat mich aber nicht umgeworfen und haette definitiv auch nicht gefehlt, wenn ichs ausgelassen haette. Vom texanischen 'Wild life' hab ich auch nur so viel mitbekommen, dass die Polizisten Country Huete trugen. Naja.

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